15. April 2018

Save me ∣ Rezension



Autor:                               Mona Kasten
Verlag:                              LYX
Erscheinungsjahr:          2018
Seitenanzahl:                   410
Genre:                              Young Adult
Preis:                                12,90 € (Klappbroschur)

Inhalt


Ruby Bell geht Dank ihres Stipendiums auf das Maxton-Hall College, eine der renommiertesten Privatschulen Londons. Ihr Ziel ist es eines Tages an der Universität von Oxford zu studieren und dafür tut sie einfach alles. Sie plant jede Sekunde ihres Alltags mit ihrem Bullet Journal, schreibt spitzen Noten und beteiligt sich an außerschulischen Aktivitäten wie die Leitung des Veranstaltungsteams. Bei all diesem Engagement versucht Ruby nur eines, zwischen all ihren reichen und verwöhnten Mitschülern unauffällig zu bleiben. Vor allem hält sie sich von James Beaufort fern, der sich für nichts anderes als für die nächste Party zu interessieren scheint. Doch eines Tages wird Ruby Zeuge eines Ereignisses, welches ihre ganze Welt auf den Kopf stellt und ihr Leben mit dem von James verknüpft.

Meine Meinung

„Save me“ ist der erste Teil der Maxton-Hall-Trilogie, welche im Laufe diesen Jahres nach und nach erscheinen wird. Dies ist nicht nur mein erstes Buch von Mona Kasten, sondern auch mein erstes in dem Young/New Adult Genre. Insgesamt hat mir die Geschichte ganz gut gefallen und sie war die perfekte „Feierabend-Lektüre“, da sie unterhaltsam und nicht zu anspruchsvoll war.

Die Handlung der Geschichte war zwar sehr klischeereich und in gewisser Weise vorhersehbar, aber nach alldem was ich über Bücher in diesem Genre gehört habe, ist dies wohl der Regelfall. Mich konnte das Buch mit seinen schlagfertigen Dialogen und den romantischen Elementen sehr gut unterhalten und ließ mich nur so durch die Seiten fliegen.

Die Charaktere sind auf den ersten Blick sehr stereotypisch doch im Laufe des Buches machen diese eine Wandlung durch, zwar nicht um 180°, aber dennoch gewinnen sie so an Tiefe. Des Weiteren hatte ich beim Lesen das Gefühl eine Fan-Fiction von der Serie „Gilmore Girls“ vorliegen zu haben. Diesen Aspekt habe ich allerdings nicht als störend oder langweilig empfunden, da die Autorin die Charaktere nur als Inspiration verwendet und um diese herum ihre eigene Geschichte geschrieben hat. Da ich selbst ein Fan der Serie bin, fühlte ich mich in der Handlung sehr wohl und zu Hause, als würde mir jemand neue Geschichten über Rory und Logan aus „Gilmore Girls“ erzählen.

Der Schreibstil von Mona Kasten ist sehr angenehm. Sie verwendet die richtige Mischung aus Leichtigkeit, Emotion und Humor, sodass sich das Buch sehr schnell weg lesen lässt. Ein weiterer Aspekt, der mir gut gefallen hat war, dass die Geschichte aus den zwei Perspektiven der Protagonisten Ruby und James erzählt wird. Ich mochte die Sichtweise von James sehr gerne und es hat mir oft geholfen seine Handlungen besser nachvollziehen zu können.

Das Ende des Buches kam sehr überraschend und ließ den Leser etwas unbeholfen im Raum stehen. Allerdings hat mir die Richtung, die die Handlung mit diesem Ende eingeschlagen hat nicht gefallen. Aus diesem Grund weiß ich nicht, wie die Geschichte in der Fortsetzung verlaufen kann, um dieses Ende auszugleichen.

Insgesamt betrachtet ist „Save me“ von Mona Kasten eine nette Unterhaltungslektüre, die mir nach einem langen Arbeitstag viel Freude bereitet hat. Und obwohl mir das Ende nicht gefällt, bin ich trotzdem gespannt auf den zweiten und dritten Teil der Maxton-Hall-Trilogie.

Für alle von euch, die Lust auf ein einfaches und lockeres Buch mit Humor und Romantik haben, kann ich „Save me“ nur empfehlen. Allerdings sollte man von der Geschichte auch nicht mehr erwarten als sie ist, nämlich Unterhaltungsliteratur. 

Meine Bewertung

3,75 von 5★ 

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