22. November 2020

Der Heimweg | Rezension

 


Autor:                               Sebastian Fitzek
Verlag:                              Droemer Knaur
Erscheinungsjahr:          2020
Seitenanzahl:                   382
Genre:                              Thriller
Preis:                                22,99 


Inhalt

Wer das Datum seines Todes kennt, hat mich dem Sterben schon begonnen…

Samstag kurz vor Mitternacht. Jules Tannenberg sitzt am Begleittelefon, ein Service für Frauen, die nachts auf ihrem Heimweg Angst bekommen und eine beruhigende Stimme brauchen. So wie Klara. Die junge Frau glaubt, von einem Psychopathen verfolgt zu werden, der vor Wochen mit Blut ein Datum auf ihre Schlafzimmerwand malte: Klaras Todestag! Und dieser Tag bricht gerade an… (Klappentext)


Meine Meinung

Mit seinem neusten Thriller „Der Heimweg“ hat Sebastian Fitzek bei mir wieder direkt ins Schwarze getroffen und einen grandiosen Pageturner geschaffen. Ich habe das Buch inhaliert und innerhalb kürzester Zeit durchgelesen.

Ich möchte an dieser Stelle nicht zu viel von der Handlung verraten. Nur so viel: Der Klappentext verrät nicht im Entferntesten in welche Richtung das Buch geht. Und das ist gut so, denn auch hier überrascht Sebastian Fitzek den Leser mit zahlreichen Wendungen. Gerade wenn man gedacht hat man weiß wie sich die Geschichte entwickelt, setzt der Autor noch "Einen oben drauf".

Wie auch in seinen anderem Werken werden auch hier wieder gewisse Grundthematiken aufgegriffen, die in die Geschichte verwoben wurden. In diesem Buch wird dem Leser das Thema „Häusliche Gewalt“ aufgezeigt und das in all seinen schrecklichen Fassetten. Gerade wenn man sich vor Augen hält, dass „Häusliche Gewalt“ allgegenwärtig ist und die Vorfälle jetzt in Zeiten von Corona noch weiter ansteigen, fühlen sich die Ereignisse in der Geschichte noch realer an und man wird noch tiefer in die Geschichte gezogen.

Diese Sogwirkung, die das Buch auf einen auswirkt, wird auch durch den Schreibstil des Autors unterstützt. Sebastian Fitzek bringt die Dinge klar auf den Punkt und schafft mit seinen kurzen Kapiteln, die immer einen kleinen Cliffhanger haben, dass man nicht mit den Lesen aufhören kann. „Ach ein Kapitel geht noch“ war der Gedanke, der mich das ganze Buch begleitet hat. Eben ein richtiger Pageturner.

Auch die Dialoge und das Zusammenspiel der Charaktere haben mich wahnsinnig fesseln können. Wenn man bedenkt, dass fast das gesamte Buch von dem Telefonat zwischen Jules und Klara handelt, ist das schon eine klasse Meisterleistung. Zwischendrin werden immer mal wieder Rückblicke und Hintergründe der zwei Protagonisten eingestreut, welche die Neugier des Lesers anregen.

Im Fazit bleibt mir eigentlich nur noch folgendes zu sagen:

Absolutes Jahreshighlight! Ein grandioser Thriller, der perfekt in diese kalte Jahreszeit passt! Klare Leseempfehlung!


Meine Bewertung

5 von 5


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