Bei diesem Buch handelt es sich um ein Rezensionsexemplar,
welches mir freundlicherweise durch das Bloggerportal von dem Penguin Verlag
zur Verfügung gestellt worden ist. Dafür möchte ich mich an dieser Stelle
nochmal herzlich bedanken.
Autor: Walter Moers
Verlag: Penguin Verlag
Erscheinungsjahr: 2018
Seitenanzahl: 112
Genre: Fantasy
Preis: 15,00 €
Inhalt
Nie war
Weihnachten so zamonisch. Nie war Zamonien so weihnachtlich. Hildegunst von
Mythenmetz, der berühmteste Schriftsteller Zamoniens, erzählt von einem
kuriosen Ritual namens „Hamoulimepp“, das in seiner Heimat, der legendären
Lindwurmfeste, alljährlich abgehalten wird. Die Ähnlichkeiten dieses
Ereignisses zu unserem Weihnachtsfest sind verblüffend. Mythemetz berichtet von
Rostigen Gnomen und Hamoulimeppwurmzwergen, von schwer verdaulichem Essen,
Feuerlosen Feuerwerk und vielem mehr. (Klappentext)
Meine Meinung
Mich konnte „Weihnachten
auf der Lindwurmfeste“ in der Weihnachtszeit sehr gut unterhalten und war eine
schöne Ergänzung zu den anderen Geschichten aus Zamonien.
Bei diesem
Buch handelt sich um einen Brief, den Hildegunst von Mythenmetz an seinen
Freund Hachmet Ben Kibitzer schreibt und über das alljährliche Fest Hamoulimepp
berichtet. Aus diesem Grund hat dieses Buch keine richtige Handlung im klassischen Sinne, sondern unterhält den Leser mit vielen
Anekdoten, die an unser Weihnachtsfest erinnern. Hierbei ist klar erkennbar,
dass der Protagonist nicht der größte Freund dieses Festes ist. Dies bringt er
mit vielen ironischen und sarkastischen Kommentaren zum Ausdruck, die mich ab
und zu zum Schmunzeln brachten.
Das erste
was einem ins Auge springt, ist die wunderschöne Aufmachung und Gestaltung des Buches. So gut wie jede Seite ist
bunt illustriert und liebevoll gestaltet. Das Buch ist zu dem in drei verschiedene
Abschnitte unterteilt. Im ersten Teil werden die wichtigsten Figuren und
Schauplätze kurz vorgestellt. Dies dient eingefleischten Zamonien-Fans als
Gedankenstütze und für alle die mit diesem Universum noch nicht in Berührung
gekommen sind bekommen so einen Überblick über die grundsätzlichen
Zusammenhänge. Der zweite Teil stellt den Hauptteil des Buches und somit den
Brief dar. Im dritten und letzten Abschnitt ist eine Art Glossar oder genauer
gesagt Taxonomische Tafeln aufgeführt. Diese Tafeln werden bei den Erzählungen
des Briefes an den jeweiligen Stellen erwähnt, sodass man zum Gelesenen die passende
taxonomische Tafel aufschlagen kann. Diese Aspekte machen das Buch interaktiv
und bereiten somit viel Freude beim Lesen.
Wie in jedem
Werk von Walter Moers kann man sich auch hier auf einen grandiosen Schreibstil freuen. Der Autor beweist
mal wieder was für eine unglaubliche Sprachgewalt er besitzt und schafft ein perfektes
Gleichgewicht aus Humor und wohlklingender Sprache. Dieser besondere
Schreibstil macht den Brief nicht nur amüsant, sondern auch lebhaft.
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