Bei diesem Comic handelt es sich um ein Rezensionsexemplar,
welches mir freundlicherweise durch das Bloggerportal von dem Knaus Verlag zur
Verfügung gestellt worden ist. Dafür möchte ich mich an dieser Stelle nochmal herzlich
bedanken.
Autor: Walter Moers, Florian Biege
Verlag: Knaus
Erscheinungsjahr: 2017
Seitenanzahl: 109
Genre: Graphic Novel
Preis: 25,00 €
Inhalt
Als der Pate
des jungen Dichters Hildegunst von Mythenmetz stirbt, hinterlässt er ihm ein
geheimnisvolles Manuskript. Dieses ist so makellos, dass Hildegunst nicht
anders kann, als dem Geheimnis seiner Herkunft nachzugehen. Die Spur führt nach
Buchhaim, der „Stadt der Träumenden Bücher“ wo Bücher nicht nur spannend oder
komisch sind, sondern in den Wahnsinn treiben und sogar töten können.
(Klappentext)
Meine Meinung
Bei dieser
Ausgabe handelt es sich um den ersten Teil des Comics bzw. der Graphic Novel zu
dem Roman „Die Stadt der Träumenden Bücher“ von Walter Moers. Ich habe das Buch
letztes Jahr bereits gelesen und rezensiert und war absolut begeistert von der
Kreativität dieser Geschichte. Mit der Graphic Novel konnte ich nochmal nach
Buchhaim und in die Welt von Zamonien zurückkehren.
Was zunächst
jedem direkt ins Auge springt, wenn man den Comic in die Hand nimmt, ist die
wundervolle Aufmachung. Jede
einzelne Seite ist mit detaillierten Bildern, Zeichnungen und Illustrationen
versehen, die so liebevoll gestaltet sind, dass man direkt in den Bann der
Geschichte gesogen wird.
Die Handlung ist die gleiche wie in dem
Roman, allerdings wird sie sehr verkürzt dargestellt. Man kann, wenn man das
Buch nicht gelesen hat, den Verlauf der Geschichte in der Graphic Novel gut und
ohne Logiklücken nachvollziehen. Allerdings geht doch einiges verloren, was die
Geschichte so besonders macht. Deswegen kann ich nur empfehlen erst den Roman
zu lesen, bevor man zum Comic greift.
Der Schreibstil ist ähnlich wie man ihn aus
anderen Comics kennt. Einige Passagen wurden genauso wie sie im Roman
vorkommen, wortwörtlich in den Sprechblasen oder Erzählerboxen übernommen, was
mir besonders gut gefallen hat, weil gerade der wortgewandte Sprachgebrauch von
Walter Moers mich im Roman absolut begeistern konnte.
Zur Ausstattung der Graphic Novel gehört
neben der Haupthandlung auch ein Glossar. Hierbei sind am Ende alle wichtigen
und im Comic vorkommenden Begriffe aufgelistet und erklärt, damit man als „Nicht-Kenner“
der Geschichte die Welt von Zamonien besser verstehen kann. Dieses Detail hat
mir gut gefallen, da ich so mein Gedächtnis noch einmal auffrischen konnte.
Insgesamt
ist die Graphic Novel zu dem Roman „Die Stadt der Träumenden Bücher“ wirklich
gut gelungen und wahnsinnig schön und detailliert aufgemacht. Zwar konnten nicht
alle Inhalte des Romans dargestellt werden, aber es handelt sich hierbei auch
eben „nur“ um einen Comic, der die Geschichte eben nur in gewissen Zügen
darstellen kann. Aus diesem Grund finde ich, dass diese Graphic Novel eher
etwas für Kenner des Romans geeignet ist, die einfach nochmal in die Geschichte
rund um Hildegunst von Mythenmetz abtauchen wollen. Zwar kann man die Handlung
auch nachvollziehen, wenn man das Buch nicht gelesen hat, allerdings würde ich jedem
die Reihenfolge erst Buch, dann Comic empfehlen.
Meine Bewertung
4 ★ von 5★Hier geht es zu meiner Rezension zum gleichnamigen Roman!
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