Autor: Walter Moers
Verlag: Knaus (aktuell)
Erscheinungsjahr: 2017 (neuaufgelegt)
Seitenanzahl: 464
Genre: Fantasiegeschichte
Preis: 28,00 €
Inhalt
„Die Stadt
der träumenden Bücher“ spielt in einer von Walter Moers erfundenen Welt namens
Zamonien. Wir begleiten den jungen Lindwurm und Dichter Hildegunst von
Mythenmetz, der nach dem Tod seines Dichtpatens von ihm ein außergewöhnliches
Manuskript erhält. Da dieses so makellos und atemberaubend geschrieben ist,
macht sich Hildegunst auf den Weg nach Buchhaim um der Spur des mysteriösen
Dichters nachzugehen. Dort angekommen gerät er von einer ungewöhnlichen
Situation in die andere und stellt schon bald fest wie gefährlich seine Reise
sein wird…
Meine Meinung
Meine Bewertung
Meine Meinung
Das Buch war
fantastisch und einfach nur großartig. Die gesamte Geschichte ist so absurd
aber zugleich auch so genial, dass ich von der ersten bis zur letzten Seite
gefesselt war. In diesem einzigen Buch steckt so unglaublich viel Kreativität.
Obwohl die Geschichte vom Plot her sehr kindlich
klingt (zumal unser Protagonist ja auch ein Dinosauerier ist), ist sie alles
andere als nur für Kinder geeignet. Im Gegenteil zwischendurch sind immer
wieder sehr spannende und zum Teil auch brutale Szenen zu finden. Diese wirken
allerdings nicht deplatziert oder etwa an den Haaren herbeigezogen, sondern
verleihen der Handlung immer etwas Schwung.
Ein Aspekt,
der einem direkt im ersten Satz ins Auge springt, ist der ganz besondere Schreibstil des Autors. Ich war von der
Sprachvielfalt und der Wortgewandtheit einfach nur begeistert. Im weiteren
Verlauf der Geschichte baut Walter Moers auch einige Neologismen ein, die in
Zamonien allerdings zum alltäglichen Sprachgebrauch gehören. Zusätzlich ist
eine ganz eigene Art von Humor mit eingebunden, die mich an der ein oder
anderen Stelle hat schmunzeln lassen.
Die Welt Zamonien ist unglaublich kreativ
und mit viel Liebe zum Detail gestaltet worden. Wir als Leser bewegen uns
hauptsächlich in Buchhaim, wo sich alles um Bücher dreht. Es war so schön
unseren Protagonisten Hildegunst durch alte Antiquariate und die Straßen der
Stadt zu begleiten.
Die Gestaltung dieses Buches ist
wunderschön aufgemacht. Zwischen den einzelnen Textpassagen sind immer wieder
Illustrationen vorhanden, die von Walter Moers selbst stammen. Mir hat dies
besonders gut gefallen, weil ich mir so bewusst mehr Zeit für die Geschichte
gelassen habe, um sie richtig zu genießen.
Insgesamt
ist „Die Stadt der träumenden Bücher“ ein grandioses Buch. Es ist sowohl für
jüngere aber auch für ältere Leser gut geeignet und lädt ein in eine
träumerische Welt abzutauchen.
Zum Schluss
kann ich nur noch behaupten, dass Walter Moers vom Orm durchströmt wurde, als
er diese fantastische Geschichte geschrieben hat.
Meine Bewertung
5 ★ von 5★
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